Ausgesetzt und weggeworfen!
18.06.2025 Alma hat eine Familie in Ungarn gefunden!
20.05.2025 Unsere Tierschutzfreundin und Übernehmerin Yasmin, ist für ein Jahr zum Arbeiten nach Pecs gegangen. Sie berichtet:
Auf dem Weg von der Arbeit zurück nach Pécs hielten meine Kollegin und ich ganz im Süden von Ungarn noch kurz an einem Rastplatz mitten im nirgendwo. Da stand auf einmal aus dem Nichts ein Welpe, verstaubt und ziemlich mager starrte sie uns an, schwanzwedelnd. Da ich außer Wasser nichts bei mir hatte, gab ich ihr ein bisschen davon aus meiner Hand und sie trank und trank und trank. In der Hoffnung, dass von irgendwo eventuell ihre Mutter kommen würde, warteten meine Kollegin und ich über 45 Minuten. Doch nichts, nur Staub, eine Schnellstraße und das kleine schwarze Knäulchen. Also nahmen wir sie mit oder besser gesagt, sie sprang zu uns ins Auto und schlief sofort an meinen Füßen ein.
Zu Hause angekommen verschlang Alma, so hatten wir sie inzwischen genannt, hungrig alles, was sie kriegen konnte. Zunächst torkelte sie durch die Wohnung, ziemlich kraftlos und verängstigt. Dank der tatkräftigen Unterstützung des Tierschutz-Vereins TS Nie mehr allein e.V. und Kis Mancsok Nagy Szivek Állatvédö Egyesület konnten wir Alma direkt zum Arzt bringen. In einem ersten Test hatte sie Giardien und durch einen starken Wurmbefall war ihr Immunsystem sehr schwach. Nun sind einige Tage vergangen und Dank der ärztlichen Behandlung konnte die kleine Maus zu ersten Kräften kommen.
Im Beisein meines Hundes taute sie langsam auf und zeigte innerhalb weniger Tage, dass sie zwar klein, dafür aber ein gerissenes Mädchen ist. Ihre zarten 3 Kilo hüpfen inzwischen freudig auf meinen Hund. Auch offenbarte sich nach der ersten Dusche, was für eine Schönheit Alma eigentlich ist. Dennoch hat sie noch einen langen Weg vor sich, denn nach wie vor sind ihre Hinterbeine schwach und ihre Hüfte benötigt in Zukunft womöglich einen operativen Eingriff.
Damit Hunde wie Alma in ihrer Genesung unterstützt werden können, benötigt der Verein neben liebevollen Pflegestellen allerdings dringend finanzielle Unterstützung.
Alma sagt Danke für jede Hilfe!