TS Nie mehr allein e.V.
Wir sind der TS Nie mehr allein e.V. und haben uns am 26.06.2016 in Mildstedt bei Husum/Nordsee gegründet, um vom kleinen beschaulichen Nordfriesland, die Welt ein bisschen schöner zu machen.
Nach dem Motto "Nie mehr allein" möchten wir heimatlosen Tieren aus Deutschland und dem europäischen Ausland ein Zuhause suchen.
Aber auch Hilfe vor Ort ist für uns kein Fremdwort, weil vor dem Zuhause steht die zeitlich begrenzte Unterbringung. Wir möchten unsere Tierschutzkollegen innerhalb der EU durch Kooperationen bei der Bewältigung dieser Mammutaufgabe unterstützen und freuen uns mit Euch etwas zu bewirken.
Warum Tierhilfe im Ausland?
Für uns hört Tierhilfe nicht an der Grenze auf. Entweder man ist Tierschützer oder nicht. Einfach wegsehen geht nicht!
Wir kennen die Argumente der Leute gegen eine Adoption aus dem Ausland: "Unsere Tierheime sind doch schon so voll und für die Tiere hier wird es dann schwieriger ein neues Zuhause zu finden."
Ist das eigentlich wirklich so? Nein, manchmal ist einfach nicht der passende Vierbeiner in deutschen Tierheimen zu finden. So Mancher wünscht sich einen kleinbleibenden Hund, manchmal auch einen Junghund. Diese findet man oftmals nicht in deutschen Tierheimen. Dann der Blick in die Zeitung, Welpen werden als Schnäppchen angeboten. Achtung, hier kann ein Hundevermehrer dahinter stecken. Um diesen Missstand entgegen zu wirken, kann der Tierfreund bei seriösen Tierschutzvereinen, die im In- und Ausland tätig sind, fündig werden. So kann das ein oder andere Tier aus dem Ausland gerettet werden.
Wir wissen auch, dass die Hundehaltung im Ausland nicht mit den deutschen Standards zu vergleichen ist. So mancher Hund dort hat bisher noch kein Gras unter den Pfoten gespürt oder musste sich in seinem bisherigen Leben auf der Straße durchschlagen. Ebenfalls spielt das Alter eines Tieres im Ausland eine viel größere Rolle als in Deutschland. Sobald ein Hund seinen ersten Geburtstag erlebt hat, ist er für die Menschen oftmals nicht mehr attraktiv und würde bis zum Ende seiner Tage in Auffangstationen verbringen ohne auch nur die Chance auf ein behütetes Zuhause. All diese Seelen haben es verdient geliebt zu werden und wir haben immer wieder festgestellt, dass diese Tiere sehr sozial verträglich sind.
Wer ein Tier rettet, rettet zwar nicht die ganze Welt, aber er fängt an, diese etwas besser zu machen!
Alles was jedes Tier haben soll, ist wenigstens eine Chance!
Maren Hansen
Geb.: 1953
Tätigkeitsbereich: Pflegestelle und 'Patentante'
Bereits in meiner Kindheit war ich mit verschiedenen 2- und 4beinigen Tieren umgeben. Daher stammt sicherlich meine Empathie für alle Kreaturen / auch Menschen ;-). Hierbei liegt mir besonders der Tierschutz am Herzen! Nach meinen Möglichkeiten will ich gern dafür Sorge tragen, das Auslandshunde, die zu Tausenden unter erbarmungswürdigen und lebensbedrohlichen Bedingungen leben müssen ein neues zuhause finden, in dem sie geliebt werden. Aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen: es gibt so viele unkomplizierte, freundliche und vor allen Dingen sozial verträgliche Tiere. Ich freue mich sehr auf alle Tiere und Menschen, die ich noch kennen lernen werde und freue mich über jede Zusammenführung von Tier und Mensch, getreu unserem Motto: Nie mehr allein!
Silke Heiszenberger-Försterling
Geb.: 1958
Tätigkeitsbereich: Vermittlung
Geboren wurde ich in Husum, der grauen Stadt am Meer, schon seit meiner frühesten Jugend interessierte ich mich für Tiere. Da wir aber immer zur Miete und auf der Etage wohnten, hatte ich als Kind nie einen eigenen Hund oder eine Katze. Mit dem Erwerb unseres ersten eigenen Hauses zog nach einiger Zeit ein verwildertes Kätzchen bei uns ein, welches ich mir angefüttert hatte. Es folgte eine Katze aus den Tierheim. Der erste eigene Hund kam dann auf Wunsch unserer Tochter Wiebke 2003 ins Haus, dieser stammte, wie für uns selbstverständlich, aus dem hiesigen Tierheim in Ahrenshöft. Im Dezember 2007 fanden meine Tochter und ich, es wäre an der Zeit für einen zweiten Hund. Dieses Mal sollte es ein Hund aus Ungarn sein. Und 2008 zog dann unserer erster Pflegehund, der Terrier-Chowchow-Mix, Bojt ein und blieb.
In den nächsten Jahren engagierte ich mich in verschiedene Vereine, die in Rumänien und Ungarn tätig waren, ich suchte für die Hunde, die dort teilweise unter sehr bescheidenen Umständen lebten, ein Zuhause. So landeten auch uns kleine Rumänin Bella bei uns und Lilli, die einer Tierschutzfreundin in Ungarn einfach so in die Hand gedrückt wurde. Im Juni 2016 machte ich mit Wiebke und Jaqueline eine Reise mach Ungarn, dort besuchten wir ein kleines Tierschutzprojekt und deren Pflegestellen. Nach dieser Reise, war es für uns ganz klar, wir möchten dort helfen. So kam es am 26.06.2016 zur Gründung von "TS nie mehr allein e.V.". Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und hoffe den Tieren helfen zu können.
Wiebke Gölin Försterling
Geb.: 1990
Tätigkeitsbereich: Organisatorisches und Öffentlichkeitsarbeit
Ich bin seid meiner frühesten Kindheit mit Tieren aus dem Tierschutz in Kontakt. Teilte ich früher auch mal mit Tieren aus dem örtlichen Tierschutz die selbe Frisur, durch einen Eigenversuch der Berufsfindung im zarten Alter von 4 Jahren. Unternehme ich heute mit meiner ungarischen Hündin Spaziergänge in der Gruppe oder trainiere fleißig für das gemeinsame Ziel irgendwann, nur noch ohne Leine laufen zu können. Hier einmal einen großen Dank an Thorsten. Wenn meine Hündin mal nicht in der Nähe ist, kuschele ich mit dem kleinen spanischen Kater, der mir Unterschlupf in seinem/ meinem Zuhause gibt.
Ich möchte mit meiner Arbeit im Tierschutz den oftmals Ungehörten eine Stimme geben und als Teil des TS Nie mehr allein einen kleinen Beitrag in Sachen Aufklärung und Verständnis für Tiere leisten.Ich sehne mich jetzt schon nach meiner nächste Tour nach Ungarn.
Sollten Sie Fragen bezüglich unser Arbeit haben, wenden Sie sich gerne an mich, ich freue mich schon auf Sie.
Sabine Rosentreter-Koch
Geb.: 1957
Tätigkeitsbereich: Vermittlungen, Nachkontrollen, Spendenannahmestelle
Ein Leben ohne Tiere ist für mich kaum vorstellbar. Sie begleiten mich seit der Kindheit. Heute lebe ich mit meinem Mann, Hund Cleo, Kater Bernd, 3 Hühnern und 2 Pferden in Süderstapel an der Eider.
Die erste Berührung mit dem Auslandstierschutz hatte ich durch meine damalige Hundetrainerin, die immer wieder Pflegehunde aus Ungarn aufnahm.
Dann zog der 9-jährige Schäfer-Mix Ali Bianco bei uns ein. Ali hatte mindestens 8 Jahre in italienischen Caniles –diesen schrecklichen Hundelagern - verbracht. Es war damals schon aufregend, einen großen Hund, den man nur von 2 Fotos kannte, aufzunehmen.
Beeindruckt und erschüttert hat mich, wie sehr dieser Hund für uns selbstverständliche Kleinigkeiten genießen konnte: leckeres Fressen, ein weiches Körbchen, Spaziergänge und vor allem, sich einem Menschen anschließen zu können und dazuzugehören.
Nun hoffe ich, durch meine Mitwirkung bei TS Nie mehr allein e.V. einigen Hunden den Weg in ein schöneres Leben zu ebnen.
Mónika Schoplocher
Geb.: 1988
Tätigkeitsbereich: Vermittlungen
Alles was wir erleben prägt uns in gewissem Maße, die Menschen die wir begegnen, die Orte, die wir besuchen und wo wir leben, die Tiere, die uns eine Weile begleiten...
Vor etwa 10 Jahren habe ich meine Heimat Ungarn verlassen, da ich was „Anderes“ erleben wollte. Damals war mir noch nicht klar, dass mein Leben in eine ganz andere Richtung wechseln würde, als geplant.
Ich hatte immer schon mit Menschen zu tun, als gelernte Hotelfachfrau und Reiseleiterin lernte ich viele Menschen kennen, und mit der Hilfe dieser Menschen, lernte ich mich selbst besser kennen.
Auf meinem Weg habe ich die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin bei der Paracelsus Schule absolviert, da ich mehr über die Naturheilkunde erfahren wollte und ich ein "Werkzeug" gesucht habe, um Tieren helfen zu können. Da mir die Tiere in Ungarn, und auch die Menschen in meiner Heimatstadt sehr am Herzen liegen - manche kenne ich ja schon von klein auf, mit Zsanett haben wir zu Schulzeiten in einer Ballettgruppe getanzt 🙂 - helfe ich sehr gern, um die Lage in Ungarn ein kleines bisschen besser zu machen.
Regina Schwager
Geb.: 1958
Tätigkeitsbereich: Betreuung der Tierportale, Spendenakquise, Vor-und Nachkontrolle
Mein Name ist Regina Schwager und seit 2019 lebt meine Luna vom TS Nie mehr allein e.V. bei mir und meinem Mann. In meiner Freizeit arbeitete ich gerne mit Luna an unserer gemeinsamen Beziehung und diese Arbeit ist für mich das Schönste. Wir hatten vorher bereits schon einen Hund aus Ungarn.
Durch die Übernahme von Luna ist in mir der Wunsch gereift, den Verein zu unterstützen, da es mir sehr am Herzen liegt, dass es allen Hunden so gut, wie meinem Eigenen geht. Ich möchte mit meiner Tierschutzarbeit gerade den Hunden aus dem Ausland eine Chance geben ein neues, eigenes Zuhause zu finden, da sie oft so dankbar für alles sind. Durch meine Arbeit im Verein möchte ich so vielen Tieren wie möglich helfen.