Fido in der Hundeschule
Fidó war in der Hundeschule, Gábor hat erzählt:
Das Auto hat ihm sehr gut gefallen. Ich habe den Kofferraum geöffnet, und er war schon drin, noch bevor ich die Tür zur Hundebox öffnen konnte.
Die ganze einstündige Fahrt über war er mucksmäuschenstill und hat die Umgebung beobachtet. Autofahren: Haken dran.
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In der Schule angekommen, war ihm die große Zahl an Hunden deutlich anzumerken – er war überrascht. Doch schnell entschied er sich dafür, dass ihn eher die Umgebung und die spannenden Gerüche interessieren. Wir haben also gründlich jedes einzelne Grasbüschel untersucht. Mehrmals.
Später haben wir auch versucht, mit den anderen Vierbeinern Kontakt aufzunehmen – mit gemischtem Erfolg. Die Hündinnen respektiert er, aber bei Rüden knurrt er.
Daran müssen wir noch arbeiten.
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Was aber schon sehr gut funktioniert, ist das Spazierengehen. Und zwar richtig ordentlich – an lockerer Leine, direkt bei Fuß. Mit genügend Konsequenz lässt sich das bei ihm schnell erreichen. Entweder lernt er wirklich schnell oder er wurde vielleicht schon einmal in einem früheren Leben trainiert, und wir mussten nur die Erinnerungen hervorrufen. Die Kommandos „Sitz“ und „Bleib“ versteht er ebenfalls.
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Wir haben lange Spaziergänge gemacht und zwischendurch anderen Hunden beim Training zugeschaut. Dann kam Fidós Pause – auf seine liebe, ruhige Art ist er zu jedem gegangen und hat sich verwöhnen lassen. Ich weiß nicht, wie er das macht, aber überall hat er sich eine gute Portion Streicheleinheiten und Zuneigung abgeholt.
Am Nachmittag war der kleine Kerl von all den Eindrücken ziemlich erschöpft.
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Fazit des heutigen Tages: Fidó ist ein junger, ruhiger Hund, der schnell lernt und auch lernen will. Er ist freundlich, aber braucht noch etwas Sozialisation. Mit konsequenter und regelmäßiger Erziehung kann er schnell ein geliebtes Familienmitglied werden.
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Hier geht es zu Fido.
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Fido in der Hundeschule